HERE WE GO:
Weihnachten auf der Piste: Kurt Kaktus und das Geheimnis der verschwundenen Goldklumpen
Weiße Flocken tanzten vom Himmel, als ich, Kurt Kaktus, die Skilodge erreichte. Mein Begleiter, eine eigenwillige Ziege namens Zilly, meckerte vergnügt bei jedem Atemzug. Wir waren hier, um eine besondere Weihnachtsfeier zu schützen – die Agentur "Golden Peak" hatte ihren Jahresabschluss in diese abgelegene Idylle verlegt. Unter den Gästen, so hieß es, befände sich ein gerissener Dieb, der es auf die goldene Weihnachtsdekoration abgesehen hatte. Ein Goldraub zu Weihnachten? Nicht unter meiner Aufsicht. Die Lodge war ein Gemisch aus warmem Holz und kühlem Metall, Kerzenlicht und Lachen. Ich spürte die Spannung in der Luft – das Fest der Liebe hatte auch seine Schatten. Der Abend begann beschwingt. Zilly und ich mischten uns unter die feiernden Gäste, unsere Augen immer wachsam. Ich hatte einen Plan: die Goldstücke waren mit unsichtbarer Tinte markiert und würden unter Schwarzlicht verräterisch leuchten. Ich scherzte mit den Gästen, sorgte für Heiterkeit, während Zilly scheinbar zufällig an den verdächtigen Orten graste. Es war ein Katz-und-Maus-Spiel, und ich liebte es. Doch als die Uhr Mitternacht schlug, war das Gold verschwunden. Ein Raunen ging durch die Menge. Ich zog meine unscheinbare Schwarzlichttaschenlampe und durchstreifte die Lodge. Dann sah ich ihn – den Schatten eines Mannes, der eilig zur Tür hinausschlüpfte. Ich folgte ihm in die kalte Nacht, Zilly an meiner Seite. Wir fanden den Dieb in einer versteckten Ecke, wo er das Gold in seinen Stiefeln versteckte. "Du hast das Spiel verloren", sagte ich. Er sah mich verdutzt an, dann lachte er. "Du hast gewonnen, Cowboy. Aber warum zur Weihnachtszeit so viel Aufwand?" Ich erklärte ihm, dass Weihnachten die Zeit ist, in der wir uns an das Gute im Menschen erinnern sollten. Er nickte, gab das Gold zurück und verschwand in der Nacht. Zilly und ich kehrten als Helden zurück, die Gäste jubelten und das Fest ging weiter. In der Weihnachtszeit geht es nicht um Gold oder Geschenke, sondern um die Wärme des Herzens und die Freude, die wir teilen. Manchmal ist der größte Schatz das Lächeln eines Fremden – oder einer Ziege.
the end.